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Extras zum Podcast "Auf Distanz"

Diese Seiten enthalten Meldungen und Daten aus den Bereichen Astronomie und Raumfahrt.

Zusammengestellt wird dieses Material vom Podcast "Auf Distanz".


Geschrieben: 24.10.2018
Kategorie: Astronomie

Ein Gespenst am Südhimmel© ESO

FORS2, eine Kamera, die am Very Large Telescope der ESO montiert ist, hat die aktive sternbildende Region NGC 2467 beobachtet. Das Bild wurde im Rahmen des ESO-Programms „Cosmic Gems (Kosmische Juwelen)“ aufgenommen, das die seltenen Gelegenheiten nutzt, bei denen die Beobachtungsbedingungen nicht geeignet sind, wissenschaftliche Daten zu sammeln. Anstatt nichts zu tun, ermöglicht das „Cosmic Gems“-Programm der ESO, die Teleskope der ESO dazu zu verwenden, um optisch beeindruckende Fotos vom südlichen Himmel zu schießen.

Weiterlesen: Ein Gespenst am Südhimmel

 

Geschrieben: 20.10.2018
Kategorie: Mission "BepiColombo"

Raumsonde BepiColombo© ESA

Die ESA-JAXA-Mission BepiColombo zum Merkur ist am 20. Oktober um 3:45:28 Uhr MESZ an Bord einer Ariane‑5-Trägerrakete von Europas Raumflughafen Kourou aus zu ihrer spannenden Mission zur Erforschung der Geheimnisse des innersten Planeten unseres Sonnensystems gestartet.

Weiterlesen: BepiColombo auf dem Weg zur Erforschung des Merkur

 

Geschrieben: 18.10.2018
Kategorie: Programm REXUS/BEXUS

Start von BEXUS 26 am 17. Oktober 2018 mit drei Experimenten© DLR (CC-BY 3.0)

Sie nennen sich OSCAR Q-LITE, TUBULAR, und IMUFUSION und LODESTAR: Drei Experimente von Studierenden aus mehreren europäischen Ländern sind am 17. Oktober 2018, um 7.44 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit mit dem Stratosphärenballon BEXUS 26 vom schwedischen Raumfahrtzentrum Esrange bei Kiruna gestartet. Der Forschungsballon erreichte während seines Fluges eine maximale Höhe von rund 27 Kilometern. Am 18. Oktober startete BEXUS 27 mit vier weiteren Experimenten. Drei der insgesamt sieben Studententeams der BEXUS-Mission des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Schwedischen Raumfahrtbehörde SNSA stammen von deutschen Hochschulen.

Weiterlesen: BEXUS 26/27: Höhenforschungsballons steigen in Nordschweden auf

 

Geschrieben: 18.10.2018
Kategorie: Mission "BepiColombo"

Künstlerische Darstellung von BepiColombo vor dem Merkur© ESA / ATG medialab; Merkur: NASA / JPL

Am 20. Oktober 2018 soll um 3.45 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (19. Oktober 22.45 Uhr Ortszeit) die europäisch-japanische Planetenmission BepiColombo an Bord einer Ariane-5-Rakete vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana ins Weltall starten. "Die Mission soll nicht nur den Planeten Merkur erforschen, sondern auch neue Erkenntnisse über unser Sonnensystem liefern", erklärt Dr. Walther Pelzer, Vorstand für das Raumfahrtmanagement im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). "Einmal mehr erweist sich Japan bei dieser enormen Herausforderung als zuverlässiger Partner der Europäer in der Raumfahrt." Rund sieben Jahre wird die lange Reise der Sonde durch das Innere des Sonnensystems dauern.

Weiterlesen: Mission BepiColombo: Der lange Weg zum Merkur

 

Geschrieben: 17.10.2018
Kategorie: Astronomie

Der Proto-Superhaufen Hyperion© ESO / L. Calçada & Olga Cucciati et al.

Ein internationales Team von Astronomen hat mit dem VIMOS-Instrument des Very Large Telescope der ESO eine gewaltige Struktur im frühen Universum entdeckt. Dieser Galaxien-Proto-Superhaufen, genannt Hyperion, wurde durch neue Messungen und eine aufwändige Analyse von Archivdaten enthüllt. Dies ist die größte und massereichste Struktur, die bisher in einer so weit entfernten Zeit und Distanz gefunden wurde – gerade einmal 2 Milliarden Jahre nach dem Urknall.

Weiterlesen: Größter Galaxien-Proto-Superhaufen entdeckt

 

Geschrieben: 12.10.2018
Kategorie: Mission "Hayabusa 2" mit Lander "MASCOT"

Anflug von MASCOT auf Ryugu und der Weg über die Oberfläche© JAXA / U Tokyo / Kochi U / Rikkyo U / Nagoya U / Chiba Inst Tech/Meiji U / U Aizu / AIST

Sechs Minuten freier Fall, sanfter Aufprall auf einem Stein und dann elf Minuten wiederholtes abprallen bis zur ersten Ruhelage. So begann die Reise des Asteroidenlanders MASCOT am frühen Morgen des 3. Oktober 2018 auf Asteroid Ryugu, einem Land voller Überraschungen, Geheimnissen und Herausforderungen. Nach diesem ersten Weg auf dem knapp 900 Meter großen Asteroiden folgten rund 17 Stunden intensiver wissenschaftlicher Erkundung. Hierzu wurde die Landesonde vom MASCOT-Kontrollraum am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln in Anwesenheit von Wissenschaftlerteams aus Deutschland, Frankreich und Japan kommandiert und gesteuert. MASCOT übertraf alle Erwartungen und führte seine vier Experimente an mehreren Stellen auf dem Asteroiden aus. Noch nie zuvor in der Geschichte der Raumfahrt wurde ein Körper des Sonnensystems auf diese Art und Weise erforscht. Der Weg, den MASCOT dabei auf der Oberfläche zurücklegte, konnte nun anhand von Bilddaten der japanischen Sonde Hayabusa2 sowie der Bilder und Daten von MASCOT genau nachvollzogen werden.

Weiterlesen: Viel Geröll, viele Steine, kein Staub: MASCOTs Zickzackkurs über den Asteroiden Ryugu

 

Geschrieben: 08.10.2018
Kategorie: TerraSAR-X, TanDEM-X, PAZ

Satellitenzwillinge TerraSAR-X und TanDEM-X© DLR

Das TanDEM-X-Höhenmodell mit 90 Meter Abtastung wurde für die wissenschaftliche Nutzung freigegeben und steht nun als globaler Datensatz zur Verfügung. Damit orientiert sich das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) an der europäischen Datenpolitik im Rahmen des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus mit einem offenen und kostenfreien Zugang zu Satellitendaten.

Weiterlesen: Globales 3D-Höhenmodell der TanDEM-X-Mission frei verfügbar

 

Geschrieben: 05.10.2018
Kategorie: Mission "Hayabusa 2" mit Lander "MASCOT"

Erntedank! - MASCOT funktionierte länger und lieferte mehr Daten als erwartet© DLR

Es war ein Tag mit vielen aufregenden Momenten und einem erfolgreichen Team aus Wissenschaftlern und Ingenieuren: Am späten Abend des 3. Oktober 2018 schloss der Lander MASCOT um 21:04 Uhr MESZ seine historische Erkundung auf der Oberfläche des Asteroiden Ryugu ab, nachdem die Batterieleistung an Bord zur Neige ging. Ursprünglich war der Betrieb nach der Abtrennung von der japanischen Muttersonde Hayabusa2 für 16 Stunden vorgesehen. Am Ende wurden es sogar mehr als 17 Stunden. Nach dem Aufsetzen am Morgen und Positionswechseln mittels des eingebauten Schwungarms haben alle Instrumente ausführlich Daten über die Zusammensetzung und Beschaffenheit des Asteroiden gesammelt. Die Kamera lieferte Bilder vom Absinken, von den Hüpfmanövern und verschiedenen Positionen auf der Oberfläche.

Weiterlesen: Drei Hüpfer in drei Asteroidentagen: Lander MASCOT schließt erfolgreich die Erkundung der Oberfläche des Asteroiden Ryugu ab

 

Geschrieben: 03.10.2018
Kategorie: Mission "Hayabusa 2" mit Lander "MASCOT"

Schatten von MASCOT über Ryugu während des Abstiegs© MASCOT / DLR / JAXA

Der Asteroid Ryugu hat in 300 Millionen Kilometern Entfernung von der Erde einen neuen Bewohner:  Lander MASCOT wurde am 3. Oktober 2018 auf dem Asteroiden abgesetzt und nahm seine Arbeit auf. Um 3.58 Uhr Mitteleuropäischer Zeit wurde das Landegerät erfolgreich von der japanischen Raumsonde Hayabusa2 getrennt. Damit beginnen für das internationale Team aus Ingenieuren und Wissenschaftler die 16 Stunden, in denen der Lander mit Messungen auf der Asteroidenoberfläche beginnt. Am Tag zuvor hatte sich die Sonde Hayabusa2 der japanischen Raumfahrtagentur auf den Weg in Richtung Ryugu gemacht. In einer Höhe von 51 Metern wurde MASCOT ausgeklinkt und fiel im freien Fall – langsamer als ein irdischer Fußgänger – auf sein Ziel, den Asteroiden, zu. Im MASCOT-Kontrollraum am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie im angrenzenden Wissenschaftlerraum war die Erleichterung über die erfolgreiche Separation und die Bestätigung der Landung deutlich spürbar: „Es hätte nicht besser laufen können“, erklärte MASCOT-Projektmanagerin Dr. Tra-Mi Ho vom DLR-Institut für Raumfahrtsysteme. „Aus den Betriebsdaten des Landers konnten wir erkennen, dass er sich von der Raumsonde trennte und nach rund 20 Minuten auf der Asteroidenoberfläche zur Ruhe kam.“

Weiterlesen: MASCOT landete sicher auf dem Asteroiden Ryugu

 

Geschrieben: 02.10.2018
Kategorie: Missionen der bemannten Raumfahrt

ISS-Expedition Crew 56© ESA / NASA

Der "Tag der Deutschen Einheit" 2018  wird für Alexander Gerst wohl unvergesslich werden: Am 3. Oktober wird der 42-jährige Geophysiker und Astronaut als erster Deutscher und zweiter Europäer Kommandant der Internationalen Raumstation ISS. Von 16.10 Uhr bis 16.30 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit soll die Zeremonie an Bord der ISS dauern, die NASA und ESA live im Internet übertragen. NASA-Astronaut Andrew "Drew" Feustel, Kommandant der aktuellen Crew der "Expedition 56", übergibt dann offiziell den "Chefposten" auf der Raumstation an Alexander Gerst. Der deutsche ESA-Astronaut hat danach bis zum Ende seiner Mission und seiner Rückkehr zur Erde - voraussichtlich am 13. Dezember - sowohl die Gesamtverantwortung für die Crew der Expedition 57, als auch für alle Module der Raumstation, also den amerikanischen, russischen, japanischen und europäischen Teil.

Weiterlesen: Alexander Gerst wird Kommandant der ISS