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Zusammengestellt wird dieses Material vom Podcast "Auf Distanz".
Die Eu:CROPIS-Mission des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist erfolgreich ins All gestartet. Nach dem Start der Falcon 9-Trägerrakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von der Vandenberg Air Force Base in Kalifornien am 3.12.2018 um 19:34 MEZ (10:34 Pacific Standard Time) konnte der DLR-Satellit erfolgreich in einer Umlaufbahn in 600 Kilometern Höhe ausgesetzt werden. Ein erster Funkkontakt des etwa kühlschrankgroßen Satelliten zum Deutschen Raumfahrtkontrollzentrum (GSOC) in Oberpfaffenhofen erfolgte etwa eine Stunde und 15 Minuten nach dem Start. In den kommenden zwei Wochen wird das GSOC den Satellit im All in Betrieb nehmen und sämtliche Funktionen testen. In zirka sieben Wochen können die Forscher das erste von zwei Gewächshäusern in Betrieb nehmen, kurz darauf werden die ersten Tomaten ausgesät.
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Geschrieben: 28.11.2018
Kategorie: Sentinel-Satelliten, GMES, Copernicus
Temperaturen weit über 30 Grad, wenig Regen und ständig Sonne. Das war der sogenannte "Jahrhundertsommer" 2018. Die Trockenheit hat der Landwirtschaft zugesetzt und enorme Schäden verursacht. Hier können Satellitendaten wie die des Copernicus-Programms helfen, Schäden und Ernteverluste zu minimieren. Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, die sich durch Copernicus ergeben, sind Thema des diesjährigen Nationalen Forums für Fernerkundung und Copernicus. Rund 500 Nutzer und Anbieter von Erdbeobachtungsdiensten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung tauschen sich vom 27. bis 29. November 2018 in Berlin zu Erfahrungen und Plänen für die Zukunft aus. Die deutsche Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) organisiert die Konferenz im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).
Die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) hat drei globale Weltraumwetterdienstzentren benannt, die die Luftfahrt mit Beobachtungen und Prognosen über den erdnahen Weltraum und die atmosphärischen Bedingungen bei starken Sonnenstürmen unterstützen werden. Eines der Zentren wird vom europäischen PECASUS-Konsortium (Pan-European Consortium for Aviation Space Weather User Services) unter der Leitung des Finnish Meteorological Institute (FMI) aufgebaut. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Beobachtung und Modellierung des ionosphärischen Plasmas wird das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Daten über den aktuellen Zustand der Ionosphäre bereitstellen. Diese Daten werden in PECASUS verwendet, um der Luftfahrt Informationen zu möglichen Störungen der Satellitennavigation und -kommunikation bereitzustellen.
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Noch wenige Wochen, dann wird sich der Marsmaulwurf des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) erstmals vollautomatisch bis zu fünf Meter tief in den Untergrund des Roten Planeten hämmern und helfen, dessen innere Wärme zu messen. "Mit der Beteiligung an der Insight-Mission trägt Deutschland maßgeblich zur Erweiterung unseres Wissens über den Roten Planeten bei", betont Prof. Pascale Ehrenfreund, Vorstandsvorsitzende des DLR, "Wissenschaftlich wie auch technologisch ist das HP3-Experiment eine Innovation zur Erforschung unseres Nachbarplaneten, ein Blick hinter den nächsten Horizont." Als Teil der Mission InSight ist das HP3-Experiment am 26. November 2018 um 20:52:59 Uhr MEZ mit der NASA-Sonde InSight auf dem Mars gelandet. Das geophysikalische Observatorium hat nach einer fast 500 Millionen Kilometer langen Reise etwas nördlich des Mars-Äquators sanft in der Ebene Elysium Planitia aufgesetzt. "Wir sind froh nun erstmals mit einem DLR-Experiment auf der Marsoberfläche zu sein und die in der Raumfahrtgeschichte bisher einmalige Erkundung des Marsinneren wesentlich mitzugestalten", sagt Prof. Hansjörg Dittus, DLR-Vorstand für Raumfahrtforschung und -technologie in Pasadena/Kalifornien anlässlich der Landung.
Heute vor 20 Jahren, am 20. November 1998, hob eine russische Proton-Rakete vom Kosmodrom in Baikonur ab und brachte mit dem Sarja-Modul (Sarja, russ. für Morgenröte) das erste Element der Internationalen Raumstation ISS in die Erdumlaufbahn. 16 Tage später, am 6. Dezember 1998 verband die Besatzung des Space Shuttles Endeavour das russische Sarja-Modul mit dem US-amerikanischen Unity-Modul. Das Andockmanöver bedeutete weit mehr als eine beeindruckende technische Leistung. Es war der sichtbare Anfang des größten Kooperationsprojektes der Menschheit im All. Erstmals kam eine dauerhafte internationale Zusammenarbeit zwischen Russland, den USA, Europa, Kanada und Japan im Weltraum zustande. Deutschland ist über die Europäische Weltraumorganisation ESA mit etwa 37 Prozent am Betrieb und mit rund 45 Prozent an der Wissenschaft auf der ISS beteiligt und damit der wichtigste Partner der ISS in Europa. Die deutsche Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bonn koordiniert und managt diese Beiträge an die ESA und das DLR war und ist auch als Forschungszentrum an zahlreichen Experimenten auf der Raumstation beteiligt.
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Es soll das tiefste, je mit menschengemachter Technik gehämmerte Loch auf einem anderen Himmelskörper werden. Der am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelte und gebaute Marsmaulwurf HP3 (Heat Flow and Physical Properties Package) wird im Rahmen der NASA-Mission InSight bis zu fünf Meter tief in den Marsboden eindringen und dort Temperatur und Wärmeleitfähigkeit des Untergrundmaterials messen. Dieser Einblick in das Innere des Roten Planeten hilft, die Entstehung und Entwicklung erdähnlicher Körper besser zu verstehen. Am 26. November 2018, um 20:53 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) ist die Landung in der Ebene Elysium Planitia nördlich des Marsäquators geplant. Dabei steigt die Spannung, wo genau die Landesonde innerhalb einer 140 Kilometer langen Lande-Ellipse aufsetzt und wo sich am Landeort die geeignete Stelle für das historische Mars-Experiment findet. Wärmeflussmessungen gelangen bisher nur auf dem Mond im Rahmen der Apollo-17-Mission, bei der die Astronauten Eugene Cernan und Jack Schmitt mit einem handgesteuerten Bohrer in bis zu drei Metern Tiefe vordrangen.
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Das VISIR-Instrument des VLT der ESO hat dieses atemberaubende Bild eines neu entdeckten, massereichen Dreifachsternsystems aufgenommen. Nach der altägyptischen Gottheit Apep benannt, ist dies vielleicht die erste Entdeckung eines Vorläufers eines Gammastrahlenausbruchs.
Es ist nur ein kleines Frachtstück, nicht einmal halb so groß wie ein Schuhkarton, aber eine Gruppe von Frankfurter Studentinnen und Studenten verfolgt die Zustellung mit höchster Anspannung. Denn die Zieladresse lautet: Internationale Raumstation ISS. Der Inhalt des 10 mal 10 mal 15 Zentimeter großen Containers: ein Experiment, das auf der ISS durchgeführt werden soll. Es befindet sich in einem Cygnus-Transporter an Bord der Antares-Rakete, die am 17. November 2018 um 10.01 Uhr mitteleuropäischer Zeit (4.01 Uhr Ortszeit) von Wallops Island, Virginia (USA) zur ISS gestartet ist. Am 20. November soll der Frachter an der ISS andocken. Das Studierendenteam der Universität Frankfurt gehört zu den Gewinnern des "Überflieger"-Wettbewerbs des Raumfahrtmanagements im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Weiterlesen: DLR-Wettbewerb: Das dritte "Überflieger"-Experiment ist auf dem Weg zur ISS
Am 15. November 2018 um 11.40 Uhr MEZ hielt das Missionsteam im Bodenkontrollzentrum BIOTESC der Hochschule Luzern den Atem an. Nach zweieinhalb Jahren intensivster Vorbereitungen und unzähliger Test- und Trainingsstunden mit CIMON (Crew Interactive Mobile CompanioN) auf der Erde konnte man eine Stecknadel zu Boden fallen hören - höchste Konzentration und freudige Anspannung lagen in der Luft: Nach dem Software-Upload zur ISS und einem Software-Update von CIMON selbst, einem Audio-Check und einem Test der Navigations-Kamera nahm Alexander Gerst seinen neuen künstlichen Mitbewohner auf der Raumstation nicht nur in Augenschein, sondern auch in Betrieb. 90 Minuten lang dauerte die Weltpremiere, das erste "Rendezvous" zwischen dem deutschen ESA-Astronauten und dem sich autonom fortbewegenden robotischen Assistenten.
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Für den Menschen im Weltraum stellt die Weltraumstrahlung ein großes gesundheitliches Risiko dar. Deren Auswirkungen auf den menschlichen Körper sind ein entscheidender und möglicherweise limitierender Faktor für geplante zukünftige Langzeitaufenthalte des Menschen im freien Weltraum. Um dieses Strahlenrisiko genauer bestimmen und mögliche Maßnahmen zum Schutz entwickeln zu können, wird das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mehr als 50 Jahre nach der ersten Mondlandung im Jahr 2020 das Experiment MARE (Matroshka AstroRad Radiation Experiment) mit der NASA Exploration Mission 1 (NASA EM-1) zum Mond schicken. Mit MARE werden erstmals zwei weibliche Phantome, ausgestattet mit Strahlungsdetektoren und eine der beiden mit einer Strahlenschutzweste, einen Raumflug antreten.
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