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Zweieinhalb Jahre sind seit dem Ende der operativen Phase der Mission Rosetta im September 2016 vergangen. Die wissenschaftliche Auswertung der Unmengen an Daten der Instrumente auf der Raumsonde und dem Lander Philae dauert weiter an. Neue Erkenntnisse zur Oberflächentemperatur und thermischen Effekten der "Badeenten-Form" des Kometen P67/Churyumov-Gerasimenko veröffentlichte das Wissenschaftlerteam des Instruments VIRTIS am 22. April 2019 in Nature Astronomy. Die deutschen wissenschaftlichen Beiträge zu VIRTIS leitet das Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Geschrieben: 18.11.2016
Kategorie: Mission "Rosetta" mit Lander "Philae"
In einer mehr als zweijährigen Kampagne hat die Raumsonde Rosetta den Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko auf seiner Reise durchs Sonnensystem begleitet und mit elf wissenschaftlichen Experimenten sowie mit einem 2014 bereits gelandeten Roboter Philae untersucht. Eine der Entdeckungen veröffentlichte nun das wissenschaftliche Magazin "Science", an der auch zehn Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) beteiligt waren. Der Artikel, der auf Daten des Spektrometers VIRTIS (Visible and Infrared Imaging Spectrometer) basiert, berichtet über die Entdeckung von kurzzeitig erscheinendem Trockeneis (Kohlendioxid-Eis) in bestimmten Oberflächenbereichen des Kometen, denen die Entstehung zweier ungewöhnlicher großer Wassereisaufschlüsse folgte.
Geschrieben: 01.10.2016
Kategorie: Mission "Rosetta" mit Lander "Philae"
Die ESA-Sonde Rosetta hat ihre historische Mission nach mehr als zweijähriger Beobachtungstätigkeit mit einem kontrollierten Aufprall auf ihrem Kometen planmäßig abgeschlossen. Der durch den Aufschlag bedingte Verlust des Rosetta-Signals wurde vom ESA-Bodenkontrollzentrum in Darmstadt um 13.19 Uhr MESZ festgestellt. Damit ist die Mission definitiv zu Ende.
Weiterlesen: Auftrag ausgeführt – Rosettas Mission endet mit einem gewagten Kollisionsflug
Geschrieben: 01.10.2016
Kategorie: Mission "Rosetta" mit Lander "Philae"
Die Sonde Rosetta hat am 30. September 2016 um 13:19 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit ihr letztes Signal zur Erde gefunkt - mit dem Aufprall auf dem Kometen Churyumov-Gerasimenko endete die ESA-Mission. Von Lander Philae hatte sich das internationale Wissenschaftler-Team bereits im Februar 2016 verabschiedet, als seine lange Funkstille dafür sprach, dass er sich nicht mehr bei seinem Kontrollraumteam des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) melden würde. Für Sonde Rosetta war eigentlich keine Landung geplant - sie war nicht als Landegerät entwickelt worden.
Zum Ende der Rosetta-Mission hat die ESA noch eine letzte Folge der Trickfilmreihe "Once upon a time" herausgebracht.
Kurz vor der Landung der Raumsonde Rosetta auf dem Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko hat die ESA neue Videos veröffentlicht.
Für die Trickfilmserie gibt es eine neue Folge, in der die Landung und ihre Herausforderungen beschrieben werden. Und: Am Ende wird noch eine Fortsetzung angekündigt!
Außerdem wurde für den großartigen Kurzfilm "Ambition" ein Epilog produziert. Alle drei Filme sind hier nochmal verlinkt:
Neuester Teil der Trickfilmserie:
"Ambition":
Epilog zu "Ambition":
Seit seiner erfolgreichen Landung am 12. November 2014 steht Lander Philae auf der Oberfläche des Kometen Churyumov-Gerasimenko. Nicht an der gemütlichen Stelle, die für seine Landung ausgewählt worden war, sondern nach drei Hüpfern dort, wo es rauh und schattig ist. Nun erhält der Lander auf dem Kometen allerdings Gesellschaft: Die Raumsonde Rosetta, die bisher um den Kometen kreiste, wird am 30. September 2016 ebenfalls auf Churyumov-Gerasimenko abgesetzt.
Geschrieben: 05.09.2016
Kategorie: Mission "Rosetta" mit Lander "Philae"
Der Kometenlander Philae ist gefunden. Am 2. September 2016 nahm die OSIRIS-Kamera auf der Raumsonde Rosetta die entscheidenden Bilder von der Oberfläche des Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko auf. Sie zeigen den Lander schräg in einer Schlucht liegend, zwei der drei Landebeine deutlich sichtbar.
Die ESA hat ein Video veröffentlicht, das die kompletten Orbits der Rosetta-Sonde um den Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko vom 31. Juli 2014 bis zum 9. August 2016 zeigt. Zu sehen sind die Annäherung und Kartierung des Kometen und auch die wissenschaftlichen Orbits. Besondere Ereignisse sind auch markiert.
Geschrieben: 08.08.2016
Kategorie: Mission "Rosetta" mit Lander "Philae"
Schwer zu sagen, was die Wissenschaftler und Ingenieure der Rosetta-Mission am meisten überrascht hat: Die ungewöhnliche Form des Kometen Churyumov-Gerasimenko, der ihm den Spitznamen "Bade-Ente" einbrachte? Die bizarre, unerwartet vielseitige Landschaft mit Rissen, Terrassen, Löchern, Steilhängen und sogar dünenähnlichen Strukturen? Die Landung, bei der Philae im November 2014 nicht nur einmal, sondern gleich mehrfach landete, weil der Lander erst nach einigen kilometerweiten Hüpfern zur Ruhe kam? Oder die harte Kometenoberfläche, bei der viele ursprünglich befürchtet hatten, dass sie eigentlich sehr weich sein würde? Die Vielzahl der erstmals auf einem Kometen entdeckten Moleküle? Rund um den Erdball fieberten die Menschen mit, als die Wissenschaftler mehrere hundert Millionen Kilometer entfernt im Weltall zum ersten Mal einen Kometen unter die Lupe nahmen. In der Sonderausstellung "Kometen. Die Mission Rosetta. Eine Reise zu den Ursprüngen des Sonnensystems" zeigt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ab dem 9. August 2016 in Kooperation mit dem Museum für Naturkunde Berlin und der Max-Planck-Gesellschaft, warum Kometen so faszinierend sind und wie die Rosetta-Mission ihre Geheimnisse erforschte.