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Extras zum Podcast "Auf Distanz"

Diese Seiten enthalten Meldungen und Daten aus den Bereichen Astronomie und Raumfahrt.

Zusammengestellt wird dieses Material vom Podcast "Auf Distanz".


Geschrieben: 20.01.2023
Kategorie: Mission "JUICE"

Anbringen des gravierten Tributes an Galileo Galilei an der Raumsonde JUICE© Airbus

Die von Airbus gebaute Raumsonde JUICE (JUpiter ICy moons Explorer mission) wird in Kürze Toulouse, Frankreich, in Richtung Kourou, Französisch-Guayana, verlassen, um im April 2023 mit einer Ariane 5 zu starten. Die Transport ist für Anfang Februar geplant. Während einer Presseveranstaltung in Toulouse wurde eine Gedenktafel zu Ehren des italienischen Astronomen Galileo Galilei enthüllt.

Weiterlesen: Airbus stellt JUICE fertig - bereit für seine Mission zum Jupiter

 

Geschrieben: 20.01.2023
Kategorie: Mission "JUICE"

Die ESA-Jupitermission JUICE© ESA/ATG medialab (Sonde); NASA / JPL / DLR (Jupiter, Monde)

„Trois, deux, un – et décollage!“ So werden im April die letzten drei Sekunden des Countdowns aus dem Kontrollzentrum in Kourou in Französisch-Guyana heruntergezählt. Dann wird eine der letzten Ariane-5-Trägerraketen vom Europäischen Weltraumbahnhof abheben. Ziel der bisher größten Planetenmission der Europäischen Weltraumorganisation ESA ist der Jupiter mit seinen großen Eismonden Ganymed, Callisto und Europa. JUICE wird sie ab dem Jahr 2031 aus der Nähe untersuchen. Unter der Eiskruste der Monde befinden sich wahrscheinlich Ozeane, in denen sogar Leben existieren könnte. Am Bau von zwei der zehn wissenschaftlichen Instrumente war das Institut für Planetenforschung im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) maßgeblich beteiligt. Die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR steuert im Auftrag der Bundesregierung die deutschen ESA-Beiträge zu JUICE und wird zusätzlich aus dem Nationalen Raumfahrtprogramm sieben Instrumentbeistellungen bis zum Ende der Mission mit etwa 100 Millionen Euro fördern.

Weiterlesen: Von Europa über Kourou zum Jupiter

 

Geschrieben: 12.09.2022
Kategorie: CanSat

Start einer Rakete mit CanSats an Bord© DLR (CC-BY 3.0)

Zum neunten Mal lädt CanSat Germany naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren ein, einen eigenen Minisatelliten zu bauen. Dieser Satellit in der Größe einer Getränkedose wird mit einer Rakete auf etwa 1.000 Meter Höhe gebracht, um dann auf dem Weg zurück zum Boden den Luftdruck und die Temperatur messen. In einer selbstgewählten Aufgabe sollen die Teams außerdem eine wissenschaftliche Fragestellung untersuchen oder eine eigene Idee mit gesellschaftlicher Relevanz behandeln. Highlight des Wettbewerbes ist die Startkampagne im März 2023 in Bremen.

Weiterlesen: Schulteams bauen eigene Minisatelliten (2022-2023)

 

Geschrieben: 29.03.2022
Kategorie: CanSat

Start einer Rakete mit CanSats an Bord© DLR (CC-BY 3.0)

Zum achten Mal werden in Bremen die selbstgebauten Minisatelliten von Schülerinnen und Schülern mit einer Rakete in die Höhe von einem Kilometer geschossen. Zehn Schulteams aus ganz Deutschland haben sich für den Deutschen CanSat Wettbewerb 2021/22 qualifiziert und sechs Monate lang einen Satelliten in der Größe einer Getränkedose gebaut. Die fertigen CanSats werden am 05. April 2022 (alternativ, zum Beispiel bei schlechten Wetterverhältnissen, am 06. oder 08. April 2022) während des Rückflugs am Fallschirm hängend ihre Aufgaben erfüllen.

Weiterlesen: Schulteams forschen mit selbstgebauten Minisatelliten

 

Geschrieben: 21.03.2022
Kategorie: Mission "Cosmic Kiss"

Bereit für den Ausstieg© ESA / NASA

Wenn sich am 23. März 2022 um 13:55 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) die Luke am US-amerikanischen Quest-Modul der Internationalen Raumstation ISS öffnet, beginnt für den deutschen ESA-Astronauten Matthias Maurer die wohl herausforderndste Aufgabe seiner sechsmonatigen "Cosmic Kiss"-Mission: Der 52-jährige Werkstoffwissenschaftler aus St. Wendel im Saarland wird - zusammen mit seinem US-amerikanischen NASA-Kollegen Raja Chari - zu einem Außenbordeinsatz (EVA - Extra Vehicular Activity) aufbrechen und die ISS für rund sechseinhalb Stunden verlassen. Die beiden sind auch optisch gut zu unterscheiden: Matthias Maurer wird im komplett weißen Anzug "EV-2" unterwegs sein. Raja Chari trägt "EV-1" mit einem roten Streifen. Die sogenannte US EVA 80 ist der 248. "Weltraumausstieg" in der ISS-Geschichte. Der Weltraumausstieg wird ab 13:55 Uhr MEZ live von NASA-TV übertragen.

Weiterlesen: Harte Arbeit mit wunderschöner Aussicht

 

Geschrieben: 05.11.2021
Kategorie: Astronomie

Skizze einer Übergangsscheibe um einen sonnenähnlichen Stern© MPIA

Eine Gruppe von Astronominnen und Astronomen unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für Astronomie hat einen Mechanismus identifiziert und überprüft, der zum ersten Mal die meisten der Eigenschaften erklärt, die in sich auflösenden planetenbildenden Scheiben um neugeborene Sterne beobachtet werden. Die Hauptbestandteile dieses neuen physikalischen Konzepts sind Röntgenemissionen des Zentralsterns und eine ruhige innere Scheibe, die von der einfallenden Strahlung gut abgeschirmt ist. Dieser Ansatz erklärt die scheinbar widersprüchlichen Merkmale, die in diesen schwindenden Übergangsscheiben beobachtet werden und frühere Modelle nicht in Einklang bringen konnten. Dieses Ergebnis, das heute in der Zeitschrift „Astronomy & Astrophysics“ veröffentlicht wurde, ist ein großer Schritt zum Verständnis der Entwicklung von staubhaltigen Scheiben zu sauberen Planetensystemen wie unserem Sonnensystem.

Weiterlesen: Wie räumt man planetare Kinderzimmer auf?

 

Geschrieben: 04.11.2021
Kategorie: Astronomie

Künstlerische Darstellung der Galaxie NGP-190387© ESO / M. Kornmesser

Eine neue Entdeckung gibt Aufschluss darüber, wie Fluor – ein Element, das in unseren Knochen und Zähnen als Fluorid vorkommt – im Universum entsteht. Mit Hilfe des Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array (ALMA), an dem die Europäische Südsternwarte (ESO) beteiligt ist, hat ein Team von Astronomen dieses Element in einer Galaxie entdeckt, die so weit entfernt ist, dass ihr Licht über 12 Milliarden Jahre gebraucht hat, um uns zu erreichen. Dies ist das erste Mal, dass Fluor in einer so weit entfernten sternbildenden Galaxie entdeckt wurde.

Weiterlesen: Astronomen entdecken den bislang am weitesten entfernten Nachweis von Fluor in sternbildender Galaxie

 

Geschrieben: 21.10.2021
Kategorie: Sonstiges

Der ESA-Rat hat am 21. Oktober drei neue ESA-Direktoren/-innen ernannt: für „Kommerzialisierung, Industrie und Beschaffung“, für „Erdbeobachtungsprogramme“ sowie für „Navigation“.

Weiterlesen: Die ESA begrüßt drei neue Direktoren

 

Geschrieben: 12.10.2021
Kategorie: Astronomie

42 Asteroiden aufgenommen mit dem VLT der ESO (beschriftet)© ESO / M. Kornmesser / Vernazza et al. / MISTRAL algorithm (ONERA / CNRS)

Mit dem Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) in Chile haben Astronom:innen 42 der größten Objekte im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter abgelichtet. Nie zuvor war eine so große Gruppe von Asteroiden so scharf abgebildet worden. Die Beobachtungen zeigen ein breites Spektrum an eigenartigen Formen, von kugelförmig bis hin zu Hundeknochen, und helfen den Astronom:innen, die Ursprünge der Asteroiden in unserem Sonnensystem zu ergründen.

Weiterlesen: Lernen Sie die 42 kennen: Die ESO fotografiert einige der größten Asteroiden in unserem Sonnensystem

 

Geschrieben: 09.09.2021
Kategorie: Mission "Cosmic Kiss"

Der deutsche ESA-Astronaut Matthias Maurer bei der Pressekonferenz zu seiner ISS-Mission "Cosmic Kiss" im Europäischen Astronautenzentrum EAC© DLR

Voraussichtlich Ende Oktober 2021 soll der deutsche ESA-Astronaut Matthias Maurer gemeinsam mit den NASA-Astronauten Raja Chari, Thomas H. Marshburn und Kayla Barron an Bord einer Dragon-Raumkapsel des US-amerikanischen Raumfahrtunternehmens SpaceX zur Internationalen Raumstation ISS starten. Maurer soll rund sechs Monate in Schwerelosigkeit verbringen und im April 2022 zur Erde zurückkehren. Es ist der erste Raumflug des 51-Jährigen, der seit Juli 2015 Teil des ESA-Astronautenkorps ist und sich seit dem erfolgreichen Abschluss seiner Grundausbildung als Astronaut auf seinen ersten Einsatz im All vorbereitet. Dazu gehörten unter anderem Trainingseinheiten im Astronautenzentrum der ESA in Köln, am Johnson Space Center der NASA in Houston, im sogenannten SpaceX-Crew-Dragon-Cockpit in Kalifornien sowie bei den weiteren ISS-Partnern in Russland, Japan und Kanada.

Weiterlesen: Der deutsche ESA-Astronaut Matthias Maurer ist bereit für seine erste ISS-Mission „Cosmic Kiss“