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Das erste Mal Fokussierung mit einer Bachtinow-Maske

Geschrieben am 28.11.2016 in Kategorie: Amateurastronomie

Am 28. November 2016 schien der Himmel abends klar zu werden. Eine schöne Gelegenheit, meine Bachtinow-Maske zu testen.

Eine Bachtinow-Maske ist eine Fokussierhilfe. Statt mit kleinen Pünktchen auf dem Kameradisplay zu hantieren, kann man eine spezielle Abbildung erzeugen. Ist diese Abbildung symmetrisch, ist das Teleskop perfekt fokussiert. Symmetrie können wir Menschen gut erkennen und so ist das schon eine deutliche Hilfe.

Ich hatte mir vor ein paar Jahren mal eine preiswerte Bachtinow-Maske auf dem ATT in Essen gekauft und noch nie eingesetzt, weil das mit der Nachführung noch nicht geklappt hatte. Das Thema ist nun erledigt und heute war die Maske fällig.

Dazu gibt es nicht viel zu schreiben. Ich richtete das Teleskop auf den hellen Stern Wega aus, zoomte am Kameradisplay auf Wega und erkannte direkt das Muster. Kurze Zeit später war dann der Schärfepunkt getroffen. Einzig das Spiegelshifting meines Teleskops funkte etwas dazwischen.

Die ersten Aufnahmen nach dem Fokussieren wirkten etwas eigenartig... was schlicht daran lag, dass die Bachtinow-Maske noch auf dem Teleskop saß. Naja...

Bevor ich dann intensiver fotografieren konnte, zogen Wolken auf. Aber durch den Dunst konnte ich noch einmal eben M57 ablichten und mich an den scharf abgebildeten Sternen erfreuen. Das mit der Maske scheint also gut zu klappen.

Quelle

Auf Distanz
Podcast von Lars Naber, der sich mit Astronomie und Raumfahrt beschäftigt.

Webseite: http://aufdistanz.de
Webseite: http://extras.aufdistanz.de

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Datum: 28.11.2016
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© Lars Naber, Auf Distanz